Subtext

03.06.2021:

»(…) Gusen: das größte Konzentrationslager in Österreich. Es ist seit der Befreiung etwas in Vergessenheit geraten. Einige Länder und wenige Bewohner*innen des Ortes haben sich engagiert, dass dieser Ort des Verbrechens einen Platz in unserer Erinnerungskultur hat. Die Filmemacher Gerald Harringer und Johannes Pröll hatten das Ziel die Geschichte rund um Gusen wieder in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. (…)«

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Salzburger Nachrichten

03.06.2021:

»Die Kamera lugt über Gestrüpp in einen Garten, auf ein Einfamilienhaus mit einem runden Torbogen, darunter ist ein Panoramafenster verbaut. Heute ist hier ein privates Wohnhaus, doch das Tor war einst der Haupteingang des KZ Gusen, eines Außenlagers des Konzentrationslagers Mauthausen. Mehr als die Hälfte der mindestens 74.000 in Gusen internierten Menschen wurden ermordet. (…)«

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Falter

02.06.2021:

»Über keinen Ort der Vernichtung auf österreichischem Boden ist mehr spekuliert worden als über das Konzentrationslager Gusen. Zuletzt sorgte 2019 eine im ZDF ausgestrahlte History-Doku für Aufregung, der zufolge es in Gusen ein weiteres unterirdisches Lager gegeben haben soll, in dem die Nazis eventuell an der Atombombe arbeiteten. (…)«

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Volksblatt

01.06.2021:

»Auf Schienen geht es durch eine idyllische Winterlandschaft von heute. Oder via Drohne oben drüber. Die Menschen, die auf der Strecke der Summerauerbahn zusammengepfercht in Waggons ohne Dach hier einst einem furchtbaren Ende im KZ Gusen entgegenfuhren, litten unter vielen Qualen, Kälte, Hunger, den (oft tödlichen) Schikanen der SS und wohl unter unfassbar großer Angst. (…)«

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Die Presse

31.05.2021:

»Der Film „Surviving Gusen“, der in Linz Weltpremiere hatte, bettet Zeitzeugen-Berichte in suggestive, zurückhaltende Bilder. Alles ist schon erzählt und muss dennoch weiter erzählt werden, und immer auf neue Weise, um noch Gehör zu finden: Mit dieser Herausforderung muss jede Geschichte, jede Dokumentation über den Holocaust heute umgehen. Und leichter wird es nicht, ganz im Gegenteil. (…)«

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Tiroler Tageszeitung

15.05.2021:

»Nur wenig erinnert in der beschaulichen Mühlviertler Landschaft heute noch an die Existenz des ehemaligen KZ Gusen. Gerald Harringer und Johannes Pröll legen in ihrer Dokumentation „Surviving Gusen“ die verschüttete Geschichte frei. Der Film – eine Rückblende von der heutigen Vorgartenidylle ins Grauen der Geschichte – läuft als Eröffnungsstreifen in der Local-Artists-Schiene des am 1. Juni beginnenden Filmfestivals Crossing Europe. (…)«

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OÖ Nachrichten

28.05.2021:

»(…) Da zwang Littner seinen „völlig maroden Körper“ in einen 30 mal 60 Zentimeter großen Spalt im Unterboden, neben ihm Leichen. Der systematische Sadismus der Nazis, der Menschen quälte, ertränkte, erschlug oder verhungern und in den Steinbruch stieß, lag hier erst vor ihm. 17 Minuten nahm sich das Regieduo Zeit, um die Zugfahrt durch das Mühlviertel nachzuzeichnen – mit dahingleitenden Luftaufnahmen entlang der Bahnstrecke, die den Blick auf eine wunderschöne Landschaft öffnen und dem Gesagten Raum geben. Ein krasser Gegensatz zwischen ewiger Idylle und vergangenem Gräuel. (…)«

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Der Standard

28.04.2021:

»(…) In der Sektion Local Artists befassen sich Gerald Harringer und Johannes Pröll in „Surviving Gusen“ mit der Geschichte der Region rund um das ehemalige KZ. Die Erinnerungen dreier Überlebender werden der heute dort herrschenden landschaftlichen Idylle gegenübergestellt. Maria Hofstätter und Peter Simonischek lesen aus diversen Zeitdokumenten. (…)«

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Volksblatt

18.05.2021:

»Nur wenig erinnert in der beschaulichen Mühlviertler Landschaft heute noch an die Existenz des ehemaligen KZ Gusen, das — als Nebenlager deklariert — größer als das KZ Mauthausen war. Gerald Harringer und Johannes Pröll legen in ihrer Dokumentation „Surviving Gusen“ die verschüttete Geschichte frei. Der Film — eine Rückblende von der heutigen Vorgartenidylle ins Grauen der Geschichte — läuft als Eröffnungsstreifen in der Local-Artists-Schiene des am 1. Juni beginnenden Filmfestivals Crossing Europe. (…)«

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Salzburger Nachrichten

15.05.2021:

»(…) Eine biedere Einfamilienhaussiedlung – Schüsse knallen durch die Gassen. Verschneite Waldwege, die zum Walken einladen – einst führten hier Todesmärsche vorbei. Am Bahnhof in Mauthausen warten heute Pendler – einst stapelten sich dort gefrorene Leichen in Viehwaggons. Das Jourhaus, einst Haupteingang in das Lager Gusen I – heute eine gepflegte Villa, damals wartete der Gefängnis-„Bunker“ im Keller, heute zieren es kunstvoll geschnittene Pflanzen im Vorgarten. Überblendungen zeigen Rückblicke in die grauenvolle Geschichte des Gebäudes, die Übereinstimmung der architektonischen Strukturen und der hohe Wiedererkennungsfaktor machen Gänsehaut. (…)«

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FM4

23.05.2021:

»(…) Der Eröffnungsfilm „Surviving Gusen“ wurde in einer Einfamilienhaussiedlung gedreht, die auf kontaminiertem Boden steht: Gusen war ein Nebenlager von Mauthausen, in dem die Häftlinge in Steinbrüchen für die NS-Rüstungsindustrie arbeiteten und eine Stollenanlage in den Stein treiben mussten. Aufgrund der harten Arbeits- und miserablen Versorgungsbedingungen war die Todesrate im KZ Gusen sehr hoch. Inmitten der sanften oberösterreichischen Landschaft und ihrer Einfamilienhaus-Zuckerl-Architektur erinnern sich drei Überlebende in „Surviving Gusen“ an diese Hölle. (…)«

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